Pfatten macht sich fit für die Zukunft!

Die Gemeinde Pfatten startet den Prozess „Pfatten 2035“: Bei der Bürgerversammlung vom 4. Dezember wurde das Projekt und der Zeitplan zur Erarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms erstmals der Pfattner Bevölkerung vorgestellt.

Veröffentlichungsdatum:

12.12.2024

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4 Minuten

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Pfatten 2035

Die Gemeinde Pfatten startet den Prozess „Pfatten 2035“: Bei der Bürgerversammlung vom 4. Dezember wurde das Projekt und der Zeitplan zur Erarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms erstmals der Pfattner Bevölkerung vorgestellt. „Für die kommenden zwei Jahre haben wir uns als Gemeinde Pfatten viel vorgenommen. Wir starten den Prozess „Pfatten 2035“ - mit dem Ziel, unsere Gemeinde auf die zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten und somit Pfatten fit für die Zukunft zu machen“, so Bürgermeister Elmar Oberhofer.Pfatten2035

Am Mittwoch, 4. Dezember war es soweit: In einem gut besuchten Saal der Gemeinde Bibliothek wurde den Pfattnerinnen und Pfattnern der Prozess „Pfatten 2035“ vorgestellt. Damit ist nun der offizielle Startschuss gefallen: Im Zuge des Prozesses „Pfatten 2035“ werden die kommenden zwei Jahre im Zeichen der Erarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms stehen. 


Doch worum handelt es sich beim Gemeindeentwicklungsprogramm und was beinhaltet der Prozess „Pfatten 2035“? 

Das Gemeindeentwicklungsprogramm stellt grundsätzlich ein langfristiges Planungsinstrument dar, das Projekte und Ziele für eine umfassende nachhaltige Entwicklung einer Gemeinde vorsieht. Die entsprechende Planung und Ausarbeitung muss dabei unter Berücksichtigung der Landesplanung - beispielsweise der Ziele des Klimaplans Südtirol 2040 oder des Landesmobilitätsplanes erfolgen. Konkret bedeutet dies: Das Gemeindeentwicklungsprogramm umfasst die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungsziele einer Gemeinde, die die Raumnutzung beeinflussen können. Man denke hierbei etwa an die Bereitstellung von Wohnraum oder öffentlichen Freiräumen, an die Mobilität und an die Erreichbarkeit, aber auch an die Tourismusentwicklung. 


In den kommenden Monaten legt die Gemeinde Pfatten den Grundstein für ihre Entwicklung in den kommenden zehn Jahren. In diesem Zusammenhang ist es der Gemeindeverwaltung ein großes Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger, aber auch alle Vereine und Verbände auf diese Reise mitzunehmen und bei der Erarbeitung des Programms bestmöglich einzubeziehen. Dieser Punkt, die Beteiligung von Bevölkerung, Verbänden und Vereinen bei der Erarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms, soll deshalb ein wesentliches Element des Prozesses „Pfatten 2035“ bilden. „Aus diesem Grund war es uns wichtig, dass möglichst viele Pfattnerinnen und Pfattner bereits bei der Bürgerversammlung teilnehmen. Wir wollten ihnen damit von Beginn an die Möglichkeit geben, sich ein Bild vom Prozess ‚Pfatten 2035‘ zu machen und sich über die nun anstehenden Schritte zu informieren. Deshalb freuen wir uns natürlich über das große Interesse und die vielen positiven Rückmeldungen, die wir von den Bürgerinnen und Bürgern dazu erhalten haben“, erklärt der Bürgermeister.  


Gemeinsam die Zukunft unserer Gemeinde aktiv gestalten! Das soll laut Bürgermeister Oberhofer das Motto beim Prozess Pfatten 2035 sein. So werde neben der Expertise der beauftragten Techniker die Einbindung der Bevölkerung, aber auch aller lokalen Sport- und Kulturvereine sowie aller Wirtschafts- und Sozialverbände eine tragende Säule des Prozesses bilden. Dieser Prozess dürfe jedoch nicht als Wunschkonzert missverstanden werden. „Darum geht es uns nicht. Es wird in den nächsten Monaten vielmehr darum gehen, unter

Berücksichtigung der Landesvorgaben die Entwicklung der Gemeinde Pfatten in die eigenen Hände zu nehmen und so unsere Gemeinde fit für die Zukunft zu machen“, erklärt Oberhofer. 

In den nächsten Wochen wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die die Arbeit der nächsten Monate begleiten wird und die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Gemeindebevölkerung, aber auch der Vereine und Verbände vor Ort zusammensetzen wird. Interessierte können sich einfach beim Bürgerschalter der Gemeinde melden. 

Der Fahrplan für die kommenden Monate! 

In einer ersten Phase wird es darum gehen, eine Analyse der Ist-Situation durchzuführen. Diese Analyse wird auf zwei Ebenen erfolgen: Zum einen auf einer technischen Ebene, wonach die beauftragten Techniker die technische Bestandsaufnahmen der Gemeinde Pfatten erheben werden. Und zum anderen, wenn es darum geht, die Bevölkerung sowie alle Vereine und Verbände in die Analyse der aktuellen Situation der Gemeinde einzubeziehen. In diesem Sinne wird in Kürze eine allgemeine Bürgerbefragung gestartet. Bei dieser Befragung werden alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren die Möglichkeit haben, Ihre Meinungen, Ideen und Vorschläge abzugeben. „Auf diese Weise wollen wir den Pfattnerinnen und Pfattner die Gelegenheit bieten, sich aktiv zu beteiligen und Ihre Sicht zur aktuellen Situation darzulegen“, so Bürgermeister Elmar Oberhofer. 

Ist die Analyse des Ist-Zustandes einmal abgeschlossen, so geht es an die programmatische Planung und an die konkrete Ausarbeitung der Entwicklungsziele. Die Beteiligung der Bevölkerung, der Verbände und Vereine bei der konkreten Ausarbeitung des Programms soll auch in dieser Phase ein sehr wichtiges Element darstellen. „Der Auftakt ist mit der gelungenen Bürgerversammlung jedenfalls geglückt und nun freue ich mich jedenfalls auf die kommenden sehr intensiven, aber zugleich auch sehr spannenden Monate“, so Bürgermeister Elmar Oberhofer


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Zuletzt aktualisiert: 12.12.2024, 11:05 Uhr

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